Samstag, 22. September 2007

Oregano darf in Ihrer italienischen Küche nicht fehlen

In der warmen Sonne fühlt er sich am wohlsten. Oregano braucht zum perfekten Gedeihen ein trockenes und durchlässiges Klima. Nicht nur deshalb fühlt er sich im Süden wohl besonders wohl. Sein Geruch und Geschmack sind zu einem festen Bestandteil der italienischen Küche geworden. Er schmeckt sehr intensiv und aromatisch. Unverkennbar ist die minimal bittere Note des kleinen Gewürzes. Gut in der Wärme gewachsener Oregano schmeckt in der Regel bestechend scharf. Die an kühles Klima angepassten Sorten weisen hingegen oft ein etwas schwächeres Aroma auf. Eine typische Tomatensauce, gebratenes Gemüse oder gegrilltes Fleisch mit der dunkelgrünen Würze versehen, schmeckt einfach unverkennbar italienisch.

Im Duett mit Basilikum oder Petersilie bestimmt er über den Geschmack so einiger Gerichte im Süden. Was wäre eine Pizza ohne ihn? Heutzutage macht man in den Restaurants ordentlich von dem würzigen Kraut obendrauf. Ein leckerer Brotteig wir auf einer Seite mit herzhaften Zutaten belegt und gebacken. Mit Tomatenpaste bestrichen und Käse belegt, ist die Pizza in Italien schon seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner. Die Magherita gilt in ganz Europa als Klassiker. Oregano ist als feste Zutat da fast nicht mehr wegzudenken und kann zwischen Speck, Schinken, Wurst, Meeresfrüchten, Pilzen und was noch so alles auf eine richtige Pizza gehört, sich so richtig geschmacklich entfalten.

Dabei hat sich Oregano im Laufe der Jahre vom Armeleuteessen zur wahren Delikatesse gemausert. Eingelegt zusammen mit Oliven, Liebstöckel und Kapern gehört er zur Gourmet-Küche. Anders als andere italienische Kräuter passt er auch super zu etwas schärfer gewürzten Speisen. Für die Küchen anderer Mittelmeerländer außer Italien ist er weniger bestimmend, hat aber auch einigen Einfluss auf die Speisen in Spanien, Frankreich und Griechenland. Ein echter Insider-Tipp ist der ehr ähnliche, aber noch stärkere Geschmack des mexikanischen Oregano. Nicht nur in seiner Heimat Mexiko beliebt, sondern auch im Süden von Amerika verwendet man ihn zum Würzen, wenn’s mal ein bisschen Schärfer zugeht, zum Beispiel beim Chili Con Carne.

Gerne vergleicht man in den europäischen Ländern seinen würzigen Geschmack mit dem Majoran. Allerdings schmeckt Oregano weniger hölzern als dieser und ist daher bei uns auch super für Kartoffelgerichte, zusammen mit Auberginen, Zucchini oder anderem heimischen Gemüsesorten eine willkommene Abwechslung. Kräuteressige und Öle, Majonaisen und Dips entfalten so ihr ganz individuelles Aroma. Und ganz nebenbei haben Sie beim Verwenden von Oregano auch noch Ihre Gesundheit etwas Gutes getan. Er wirkt nämlich auch als ein anerkanntes Naturheilmittel krampflösend, verdauungsfördernd und appetitanregend. Dabei läuft einem bei dem Anblick des schmackhaften Gewürzes doch schon das Wasser im Mund zusammen, oder?

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