Freitag, 28. September 2007

Basilikum gibt Tomaten den italienischen Touch

Sie möchten heute mal italienisch kochen und haben sich für ein Rezept entschieden, in der die Tomate die Hauptrolle spielt? Dann sollten Sie bei der Planung der Gewürze keinesfalls auf Basilikum verzichten. Egal ob Sie eine deftige Tomatensoße alla Napoli oder lieber eine traditionelle Spaghetti Bolognese kochen wollen, gibt Basilikum dem Tomatengeschmack erst die richtige Würze. Obwohl so gut zur italienischen Küche passend, stammt diese Pflanze keinesfalls aus diesem schönen, sonnigen Land. Früher wuchs sie hauptsächlich in Indien und Ägypten. Es wird vermutet, dass der große Kriegszug Alexander des Großen die Pflanze nach Griechenland brachte. Daher hat der Basilikum auch seinen Namen. Dieser stammt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie königlich, was wohl von diesem edlen majestätischen Duft ausgeht.

Basilikum gibt es bereits nutzfertig in jedem größeren Supermarkt zu kaufen. Die Blätter sind dann bereits klein gehackt und können so wie jedes andere Gewürz einfach dosiert werden. Es ist allerdings auch möglich, sich Basilikum als Topfpflanze zu besorgen und die Blätter vor jedem Kochen abzupflücken und selbst klein zu hacken. Dies garantiert das volle Aroma, welches bei längerer Lagerung immer etwas leidet. Allerdings ist Basilikum nicht so leicht zu züchten, da er besonders hohe Ansprüche an die klimatische Umgebung stellt.

Viel Wärme und ein Platz an der Sonne sind für ihn Pflicht, wenn man sich später noch genussvoll an die Ernte machen möchte. Wind kann Basilikum dagegen kaum vertragen, weshalb man ihn tunlichst davor schützen sollte. Dieses wohl schmeckende Kraut kann man auch in der Medizin verwenden, etwa bei Magen-Darm-Erkrankungen. Da allerdings ein potentiell schädlicher Stoff in Basilikum enthalten ist, sollte man keine langfristigen Heiltherapien machen und Basilikum auch nicht in übermäßigen Mengen zu sich nehmen. Gegen einen gelegentlichen Verzehr spricht allerdings überhaupt nichts.

Man kann Basilikum einfrieren und damit länger haltbar machen. Gerade gegen den Aromaverlust ist dies ein sehr gutes Mittel. So haben Sie immer frische Kräuter im Haus und können somit jedes Essen zu einer wahren Gaumenfreude werden lassen. Freunde, Bekannte oder auch andere Essensgäste werden es Ihnen mit strahlenden Gesichtern und leergegessenen Tellern danken. Wir wünschen Ihnen allseits guten Appetit.

Samstag, 22. September 2007

Oregano darf in Ihrer italienischen Küche nicht fehlen

In der warmen Sonne fühlt er sich am wohlsten. Oregano braucht zum perfekten Gedeihen ein trockenes und durchlässiges Klima. Nicht nur deshalb fühlt er sich im Süden wohl besonders wohl. Sein Geruch und Geschmack sind zu einem festen Bestandteil der italienischen Küche geworden. Er schmeckt sehr intensiv und aromatisch. Unverkennbar ist die minimal bittere Note des kleinen Gewürzes. Gut in der Wärme gewachsener Oregano schmeckt in der Regel bestechend scharf. Die an kühles Klima angepassten Sorten weisen hingegen oft ein etwas schwächeres Aroma auf. Eine typische Tomatensauce, gebratenes Gemüse oder gegrilltes Fleisch mit der dunkelgrünen Würze versehen, schmeckt einfach unverkennbar italienisch.

Im Duett mit Basilikum oder Petersilie bestimmt er über den Geschmack so einiger Gerichte im Süden. Was wäre eine Pizza ohne ihn? Heutzutage macht man in den Restaurants ordentlich von dem würzigen Kraut obendrauf. Ein leckerer Brotteig wir auf einer Seite mit herzhaften Zutaten belegt und gebacken. Mit Tomatenpaste bestrichen und Käse belegt, ist die Pizza in Italien schon seit Jahrzehnten ein Dauerbrenner. Die Magherita gilt in ganz Europa als Klassiker. Oregano ist als feste Zutat da fast nicht mehr wegzudenken und kann zwischen Speck, Schinken, Wurst, Meeresfrüchten, Pilzen und was noch so alles auf eine richtige Pizza gehört, sich so richtig geschmacklich entfalten.

Dabei hat sich Oregano im Laufe der Jahre vom Armeleuteessen zur wahren Delikatesse gemausert. Eingelegt zusammen mit Oliven, Liebstöckel und Kapern gehört er zur Gourmet-Küche. Anders als andere italienische Kräuter passt er auch super zu etwas schärfer gewürzten Speisen. Für die Küchen anderer Mittelmeerländer außer Italien ist er weniger bestimmend, hat aber auch einigen Einfluss auf die Speisen in Spanien, Frankreich und Griechenland. Ein echter Insider-Tipp ist der ehr ähnliche, aber noch stärkere Geschmack des mexikanischen Oregano. Nicht nur in seiner Heimat Mexiko beliebt, sondern auch im Süden von Amerika verwendet man ihn zum Würzen, wenn’s mal ein bisschen Schärfer zugeht, zum Beispiel beim Chili Con Carne.

Gerne vergleicht man in den europäischen Ländern seinen würzigen Geschmack mit dem Majoran. Allerdings schmeckt Oregano weniger hölzern als dieser und ist daher bei uns auch super für Kartoffelgerichte, zusammen mit Auberginen, Zucchini oder anderem heimischen Gemüsesorten eine willkommene Abwechslung. Kräuteressige und Öle, Majonaisen und Dips entfalten so ihr ganz individuelles Aroma. Und ganz nebenbei haben Sie beim Verwenden von Oregano auch noch Ihre Gesundheit etwas Gutes getan. Er wirkt nämlich auch als ein anerkanntes Naturheilmittel krampflösend, verdauungsfördernd und appetitanregend. Dabei läuft einem bei dem Anblick des schmackhaften Gewürzes doch schon das Wasser im Mund zusammen, oder?

Freitag, 14. September 2007

Chinesische Kräuter harmonisieren Körper und Seele

Chinesische Kräuter werden vor allem in der östlichen Medizinrichtung als Heilmittel eingesetzt. Sie überzeugen durch ihre hohe Wirksamkeit und Heilwirkung. Die chiniesische Medizin hat einen ganz anderen Ansatz, als die uns bekannte westliche Medizin. Während sich die Medizin des Westens vor allem um die Feststellung und um die Behandlung von Symptomen kümmert, versucht die östliche Medizin den die wirklichen Ursachen einer Krankheit aufzuspüren, und den kranken Körper durch Gaben von so genannter Organnahrung zur Selbstheilung zu befähigen. Die chinesische Heilkunde wirkt auf die Energiebahnen des Körpers und erreicht darüber die verschiedenen Organe.

So kann es zum Beispiel möglich sein, dass bei Knieschmerzen der Magenmeridian behandelt wird, da hier die eigentlichen Ursachen der Schmerzen liegen. Die Diagnostik der chinesischen Medizin erfolgt vor allem über das Zungenbild und die gesamtheitliche körperliche Erscheinung des Menschen. Behandelt wird klassischerweise mit Akkupunktur, dem punktuellen Stimulieren von Energiebahnen. Ein wichtiger Behandlungsweg ist über chinesische Kräuter. Diese können entweder als, nicht sehr wohlschmeckende, Tees eingenommen werden, oder als gepresste Kräuterdragees in Tablettenform.

Die Kräuter werden meist in alten Rezepturen und Mischungen angeboten. Oft bestehen sie aus Pflanzen, die nicht unserem Kulturkreis entstammen. Um herauszufinden, welche Kräuter Sie benötigen sollten Sie einen traditionellen chinesischen Arzt aufsuchen. Er wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch die richtige Kombination für Sie herausfinden. Gleichzeitig spricht er eine Empfehlung für die Dosierung aus. Es ist davon abzuraten chinesische Kräuter in Selbstmedikamentation einzunehmen, da sie sich durch eine hohe Wirkungskraft auszeichnen.

Die Kräutergaben wirken vor allem auf den psychischen Zustand, der einer Krankheit zugrunde liegt. Wirkung und mögliche Nebenwirkungen sollten von einem Spezialisten eingeschätzt werden. Die chinesischen Kräuter werden eine halbe Stunde vor oder nach einer Mahlzeit eingenommen. In der Regel werden sie gut vertragen. Sollte jedoch eine Verschlimmerung des Zustandes auftreten, bedeutet dies nicht unbedingt, dass das falsche Mittel gegeben wurde. Diese Art der Erstverschlimmerung ist aus vielen Naturheilverfahren bekannt, und zeigt an, dass der Körper sich mit der Krankheit auseinander setzt.

Sonntag, 9. September 2007

Gewürzkräuter machen Ihr Essen nicht nur gesünder

Viele Gewürzkräuter, die man in der Regel täglich verwenden sollte, lassen sich hervorragend im eigenen Garten oder aber auf dem Balkon ziehen. Sie verfeinern nicht nur diverse Gerichte geschmacklich, sondern tragen unter anderem auch zur Gesunderhaltung des gesamten Verdauungsapparates und weiterer Organe bei. Daher empfiehlt es sich, die Gewürzkräuter niemals unnötig sparsam zu verwenden. Schnittlauch zum Beispiel sollte immer dann zugegeben werden, wenn Tomaten als Salat oder Brotbelag verwendet werden. Wie einfach ist es doch, wenn man auf die eigenen Gewürzkräuter im Balkonkasten oder aus dem Kräuterbeet zurückgreifen kann!

Aber nicht nur Schnittlauch, sondern auch etliche andere Gewürzkräuter wie Dill oder Borretsch passen zu vielen Gerichten und auch in diesem Fall ist es sehr angenehm, das frische Grün direkt vor der Tür beziehungsweise am Fenster ernten zu können. Jedoch ist die Petersilie das wohl am meisten in der Küche zum Einsatz kommende Gewürzkraut. Sie eignet sich hervorragend zum Würzen von Suppen und Eintöpfen, aber macht auch optisch einen guten Eindruck als Dekoration für kalte Platten.

Gewürzkräuter sind mehr als das berühmte Salz in der Suppe. Sie verfeinern auch oftmals ganz einfache Speisen und geben ihnen einen typischen Geschmack. So ist zum Beispiel die Zitronenmelisse seit langer Zeit ein sehr beliebtes Kräutergewürz um Salaten eine außergewöhnliche Note zu verleihen und Thymian ist aus der italienischen Küche mit Sicherheit nicht wegzudenken. Neben dem geschmacklichen Aspekt, haben die meisten Gewürzkräuter aber auch einen gesundheitlichen Effekt. Schon in grauer Vergangenheit bekämpfte man die unterschiedlichsten Krankheiten mit Gewürzkräutern wie zum Beispiel Lorbeer, der gegen Rheumatismus helfen soll.

Es kann also nicht schaden, Gewürzkräuter in jeder Form häufig in der Küche zu verwenden. Eine frische Speise, angereichert mit unterschiedlichen Gewürzkräutern sollte immer dem so beliebten Fast Food vorgezogen werden. Die Gesundheit wird es einem auf Dauer danken. Gewürzkräuter wie Petersilie sind natürlich auch in getrockneter Form erhältlich und können immer dann verwendet werden, wenn frische Kräuter nicht zur Verfügung stehen. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, wird man immer öfter mit den verschiedensten Gewürzkräutern in der Küche experimentieren und für alle Speisen die passenden schnell herausfinden.

Samstag, 1. September 2007

Heilkräuter helfen bei zahlreichen Beschwerden

Viele Heilkräuter findet man bei uns kaum in freier Natur, sondern nur noch in der Apotheke. Ein gutes Beispiel ist die Kamille, das wohl bekannteste und beliebteste Heilkraut überhaupt. Die Pflanze liebt die Nähe von Getreidefeldern, wo sie aber energisch bekämpft wird. Deshalb ist sie wild wachsend nur noch selten zu finden. Dabei ist sie eine der vielseitigsten Heilpflanzen überhaupt. Sie hilft gegen Blähungen und Fieber, bei Erkältungen und Entzündungen, bei Husten und Schlaflosigkeit. Die Liste der Indikationen ist so lang, dass sie hier nicht einmal annähernd aufgeführt werden kann.

Weit über 100 verschiedene Heilpflanzen sind inzwischen bekannt. Dabei sind etliche, denen man überhaupt nicht zutrauen würde, dass sie heilende Wirkung haben, wie zum Beispiel der Löwenzahn. Er hilft nicht nur bei Warzen und Rheuma, sondern auch gegen Nierenstein und Gicht. Viele Heilkräuter sind den meisten Menschen nicht einmal dem Namen nach bekannt. Oder haben Sie schon einmal etwas von Andorn, Beinwell, Edelgamander, Hauhechel oder Verbena gehört?

Eines der wichtigsten Heilkräuter ist der Salbei. Er wirkt schweißhemmend und desinfizierend, weshalb er vor allem gegen Halsschmerzen und –entzündungen eingesetzt wird. Eigentlich kommt er aus dem Mittelmeerraum, ist jedoch schon seit langem auch bei uns heimisch. Auch die Pfefferminze ist bei uns als Heilkraut sehr beliebt, und der Baldrian ist bekannt für seine beruhigende Wirkung und wird oft gegen Schlafstörungen genommen. Seit einigen Jahren wieder in Mode gekommen ist der Bärlauch. Er wird gerne zum Kochen anstelle von Knoblauch verwendet, da er keinen Mundgeruch hinterlässt. Aber er ist auch eines der wichtigsten Heilkräuter, da er die Verdauung fördert und eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Insgesamt ist er wichtig für die Vorbeugung gegen Arteriosklerose, eine der häufigsten Zivilisationskrankheiten überhaupt.

Ebenfalls zu den Heilkräutern gehört das wohl häufigste Gewürzkraut, die Petersilie. Sie hat nicht nur einen hohen Vitamin C Gehalt, sondern wirkt auch auf den Verdauungsapparat anregend. Bei Frauen hilft sie gegen Menstruationsbeschwerden und fördert die Menstruation. Die gleiche Wirkung hat auch das Eisenkraut, das heute beinahe in Vergessenheit geraten ist. Anstelle wird oft sein naher Verwandter Verbena angeboten. Zum Schluss wollen wir den Spitzwegerich nicht vergessen, dessen zerkaute Blätter ein gutes Wunddesinfektionsmittel darstellen, wenn man sich unterwegs einmal verletzt.